Der südafrikanische Schriftsteller Damon Galgut hat für "The Promise" am 3. November den Booker Prize 2021 erhalten (siehe Meldung auf Börsenblatt online). "Wir hatten den Roman seit Längerem für das Luchterhand-Herbstprogramm 2022 eingeplant", teilt Luchterhand, das zur Peguin Random House Verlagsgruppe gehört, mit. Da die deutsche Übersetzung von Thomas Mohr bereits vorliege, "haben wir uns entschlossen, 'Das Versprechen' jetzt zu veröffentlichen. Am 16. Dezember beginnt die Auslieferung an den Handel."
"Das Versprechen" ist eine Familiengeschichte, die sich über 30 Jahre des politischen Umbruchs in Südafrika erstreckt – von der Apartheid bis hin zur Demokratie, gesponnen um vier Beerdigungen in vier aufeinanderfolgenden Jahrzehnten. Das Buch verbinde "eine außergewöhnliche Geschichte, reichhaltige Themen und die Geschichte der vergangenen 40 Jahre Südafrikas in einem unglaublich gut geschriebenen Paket", lobte die Jury bei der Preisverleihung in London am 3. November. Sie würdigte die "unglaubliche Originalität und flüssige Sprache" des Romans, der "wirklich dicht an historischer und metaphorischer Bedeutung" sei.
Weitere deutsche Ausgaben folgen
Seit 2005 sind bei Manhattan und Goldmann fünf Bücher von Damon Galgut in den Übersetzungen von Thomas Mohr erschienen. Zur Zeit ist nur der Roman "Arktischer Sommer" als E-Book lieferbar. Bei btb werden sukzessive weitere Titel des Autors als Taschenbücher wieder neu aufgelegt bzw. erstmals auf Deutsch erscheinen. Mehr