"Ein Online-Festival wäre kein Ersatz"

Viel Arbeit haben die Veranstalter im Arbeitskreis Aachener Krimitage in die diesjährige Special Edition der Aachener Krimitage gesteckt.

„Uns ist 2020 die Hälfte der Veranstalter durch Corona verloren gegangen. Auch einige der gewohnten Spielorte stehen nicht zur Verfügung und es war ein hartes Stück Arbeit, geeignete Spielorte zu finden“, so Barbara Hoppe-Vennen von der Buchhandlung Schmetz am Dom in Aachen, die zu den Veranstaltern gehört. „Die verbliebenen Veranstalter im Arbeitskreis Aachener Krimitage haben sich aber nicht bange machen lassen und trotzdem weiter geplant mit den Autorinnen und Autoren, die auch in diesen Zeiten bereit sind, unter angepassten Bedingungen aufzutreten.“

Für die 15 Lesungen zwischen dem 25. Oktober und 23. November wurde sich nun nach möglichst großen Räumen umgesehen, die nur zur Hälfte oder nur mit einem Drittel bestuhlt werden.

Die Veranstalter fühlen sich in ihrer Entscheidung, das Festival stattfinden zu lassen, bestätigt: „Die ersten Vorverkaufszahlen geben uns recht: Die Menschen dürsten nach Live-Veranstaltungen und echtem Austausch mit echten Autorinnen und Autoren. Ein Online-Festival wäre kein Ersatz“, so Barbara Hoppe-Vennen weiter.

Für das nächste Jahr hofft sie wieder auf mehr Veranstalter, um dann das 10-jährige Jubiläum des Aachener Krimifestivals gebührend nachzufeiern.