Literaturhaus Freiburg erhält ZukunftsGut-Preis 2024
Als eines von sechs Kultureinrichtungen wurde das Literaturhaus Freiburg für seine mutigen Zugänge zu Literatur mit dem ZukunftsGut-Preis 2024 der Commerzbank-Stiftung ausgezeichnet.
Als eines von sechs Kultureinrichtungen wurde das Literaturhaus Freiburg für seine mutigen Zugänge zu Literatur mit dem ZukunftsGut-Preis 2024 der Commerzbank-Stiftung ausgezeichnet.
Sie alle sind Brückenbauer – so urteilt die Jury über die sechs Kultureinrichtungen, die am 19. September für ihre zukunftsweisenden Vermittlungsstrategien ausgezeichnet wurden. Sie zeichnen sich durch ihr unermüdliches Engagement aus, Menschen in unserem Land durch Kultur zu verbinden. Sie seien Vorbilder und Wegweiser, so Astrid Kießling-Taskin, Vorständin der Commerzbank-Stiftung, "für eine Kultur, die die Gesellschaft zusammenführt und damit nicht zuletzt Demokratie fördert."
Als einzige literaturbezogene Kultureinrichtung wurde mit dem Preis auch das Literaturhaus Freiburg ausgezeichnet. Laut Jury überzeuge es durch seinen mutigen und innovativen Ansatz in der Literaturvermittlung. Durch konsequent partizipative Formate, die Menschen unterschiedlichster Herkunft und Altersgruppen ansprechen, schaffe das Literaturhaus neue Zugänge zur Literatur. Mit Projekten wie der "Reihe zu feinen Unterschieden", die gesellschaftlich relevante Themen wie Klasse, Distinktion und Migration aufgreift, habe das Haus sich als Ort des Dialogs und der gesellschaftlichen Reflexion etabliert.
Das Literaturhaus Freiburg erhielt den 2. Preis der Kategorie "Urbaner Raum" und damit 10.000 Euro. Insgesamt ist ZukunftsGut mit 80.000 Euro dotiert, damit sei er laut Veranstalter der höchstdotierte Preis für institutionelle Kulturvermittlung in Deutschland. Zur Teilnahme am ZukunftsGut-Preis wurden 2024 zum vierten Mal alle öffentlichen und privaten gemeinnützigen Kulturinstitutionen in Deutschland eingeladen, die sich der gegenwartsbezogenen und teilhabeorientierten Vermittlung des künstlerischen kulturellen Erbes widmen. Der Preis soll dazu beitragen, den Stellenwert der Kulturvermittlung als veränderungsorientierte Querschnittsfunktion zu stärken und damit auch milieuübergreifende Öffnungsprozesse in unseren Kultureinrichtungen fördern.
Zur Fachjury 2024 gehörten:
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