Kerstin Preiwuß ist neue erste Vorsitzende
Das Netzwerk Lyrik hat auf seiner Mitgliederversammlung vom 7. Dezember die Lyrikerin und Prosaschriftstellerin Kerstin Preiwuß zur neuen ersten Vorsitzenden des Vereins gewählt.
Das Netzwerk Lyrik hat auf seiner Mitgliederversammlung vom 7. Dezember die Lyrikerin und Prosaschriftstellerin Kerstin Preiwuß zur neuen ersten Vorsitzenden des Vereins gewählt.
Kerstin Preiwuß ist nicht nur renommierte Dichterin, sondern darüber hinaus auch Professorin für Literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, heißt es in einer Pressemitteilung des Netzwerks. Die Autorin tritt die Nachfolge von Thomas Wohlfahrt an. Der jahrelange Leiter des Hauses für Poesie und Gründungsvorstand des Netzwerk Lyrik hatte zuvor nach fünf hochgradig aktiven und erfolgreichen Jahren als erster Vorsitzender des Vereins alters- und ruhestandsbedingt seinen Rücktritt erklärt. Wohlfahrt betonte, dass er den Anliegen der Lyrik in Deutschland und damit des Vereins gewogen bleibe. Jetzt nach der ersten Phase des Netzwerk-Aufbaus sei ein Vorsitzwechsel möglich und zukunftsöffnend. Der Vorstand des Netzwerk Lyrik dankt Thomas Wohlfahrt für die zahlreichen die Lyriklandschaft nachhaltig prägenden Erfolge und hebt die Verdienste des Gründungsvorsitzenden vor allem auch in der Kulturpolitik hervor.
Kerstin Preiwuß wird das Amt der ersten Vorsitzenden zunächst für zwei Jahre bis zur Neuwahl des Vorstands im Jahr 2024 übernehmen. Das Netzwerk Lyrik e.V. versteht sich als Lobby für alle Gewerke der Lyrik in Deutschland. Sein vorrangiges Ziel ist, Lyrik als Kunst und alle mit ihr befassten Bereiche in Produktion, Präsentation und Distribution zu stärken. Neben Kerstin Preiwuß' Wahl zur ersten Vorsitzenden wurde als erster Spoken-Word-Autor der in Stuttgart lebende Dichter Timo Brunke als neuer Beisitzer in den Vorstand des Netzwerk Lyrik gewählt.