Die didacta digital, die heute in Stuttgart erfolgreich zu Ende gegangen ist, habe ein deutliches Ausrufezeichen für die Branche gesetzt, so die Messe Stuttgart. Das Interesse des zugeschalteten Fachpublikums an den rund 260 Veranstaltungen sei über die drei Messetage hoch gewesen, "insgesamt haben wir 46.000 Besuche auf der Veranstaltung registriert; ein stolzes Ergebnis", sagte Stefan Lohnert, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. Der Didacta Verband als ideeller Träger der Messe bespielte vier Fachforen, die rund 200 beteiligten Firmen und Institutionen präsentierten sich auf sechs weiteren Bühnen sowie im Live-Stream. Auf den jeweiligen Firmenprofilen sowie in den Chatrooms mit den Angeboten der teilnehmenden Unternehmen konnten sich die Besucher*innen umfassend informieren und austauschen. "Die didacta hat ihren Stellenwert als wichtigstes Bildungsevent auf dem Kontinent nicht nur erneut bewiesen, sondern jetzt auch im virtuellen Format neue Maßstäbe gesetzt", bilanzierte Lohnert.
Im Rahmen der ersten digitalen didacta hatte der Didacta Verband ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Auf seinen Foren „Kita“, „Bildungsperspektiven“, „didacta digital/Schulpraxis“ und „Berufliche Bildung/myQ“ erörterten Expert*innen aus Praxis, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft die aktuellen, brennenden Belange und stellten sich im Chat den Fragen der Besucher. "Wir sind sehr zufrieden mit der ersten virtuellen didacta. Dass rund 200 Aussteller und 23.000 Besucherinnen und Besucher dieses Online-Angebot wahrgenommen haben, ist ein großer Erfolg für alle Beteiligten. Die Zahlen zeigen zudem ganz deutlich den hohen Informationsbedarf und den Wunsch nach fachlichem Austausch im Bildungssektor. Die Digitalisierung, beschleunigt durch die Pandemie, verändert die Art, wie wir Lehren und Lernen und sorgt zugleich für Chancen. Diese neuen Möglichkeiten für Kitas, Schulen und Berufsbildung aufzuzeigen, war unser Ziel, und ich bin zuversichtlich, dass die didacta wichtige Impulse gesetzt hat", sagte Theodor Niehaus, Präsident des Didacta Verbandes.
Besonders gefragt waren – wie in der analogen Welt – die Veranstaltungen des Verbandes für den Bereich Kita, die auch im virtuellen Raum einen hohen Zuspruch erlebten. Zur Freude von Reinhard Koslitz, Hauptgeschäftsführer des Didacta Verbandes: "Die didacta lebt von der Kommunikation. Hier diskutieren Lehrkräfte mit Kultusministern, Erzieherinnen und Erzieher tauschen sich mit Forscherinnen und Forschern aus und die Verantwortlichen der Aus- und Weiterbildung erleben spannende Praxisbeispiele. Diese Mischung aus Information und Interaktion zeichnet uns aus, und das nun auch digital. Wir sind sehr froh darüber, dass so viele Besucherinnen und Besucher sich über die Chats in die Veranstaltungen eingebracht haben. Die didacta digital war ein voller Erfolg, und wir sind sehr dankbar, dass die Aussteller und die Referentinnen und Referenten diesen Weg mit uns gegangen sind", sagte Koslitz.
Dem wollte Andreas Wiesinger, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Messe Stuttgart, nicht widersprechen. Im Gegenteil. "Rund 23.000 Unique User nahmen an der ersten didacta digital, dem Online-Event für die Bildungswirtschaft, teil – viele sogar an allen drei Tagen, so dass die Veranstaltung insgesamt 46.000 Besuche verzeichnen konnte. Auf allen zehn Foren und Bühnen sowie den Firmenauftritten zusammengenommen haben wir mehr als 375.000 Seitenaufrufe registriert", sagte Wiesinger. Die Messe sei auch im digitalen Format ihrem Leitmessen-Anspruch gerecht geworden und "hat den Vertreter*innen aus allen Bereichen der Branche eine Plattform geboten, für Bildungsmedien, digitale Infrastruktur, Einrichtung und Ausstattung für Kitas, allgemeinbildende und berufliche Schulen, Training und Beratung sowie für Dienstleistungen aller Art".