Unter anderem mit einer einer Podiumsdiskussion zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz und ChatGPT ging am 26. Mai die 111.BiblioCon2023 (23.–26. Mai) als zentrale Fachtagung des Bibliotheks- und Informationswesens in Deutschland im Hannover Congress Centrum (HCC) zu Ende, so die Abschlussmitteilung der Veranstalter.
"Mit über 3.500 angemeldeten Teilnehmer:innen, ungefähr 400 Vorträgen und vielen interessanten Diskussionen wurde deutlich, dass es dringend an der Zeit ist, dass sich Menschen wieder persönlich austauschen und vernetzen", betonten Anke Berghaus-Sprengel, Vorsitzende des Vereins Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare e.V. (VDB), und Ute Engelkenmeier, Vorsitzende des Berufsverbands Information Bibliothek e.V. (BIB), für die Veranstalter. "Bibliothekar:innen, die es gewohnt sind, kooperativ zu agieren und Services gemeinsame aufzusetzen, haben die BiblioCon genutzt, um Arbeitsbeziehungen wieder aufleben zu lassen, neue Projektideen zu entwickeln oder einfach nur zu sehen, wie andere Bibliotheken mit ähnlichen Fragestellungen umgegangen sind."
Themenschwerpunkte der Fachtagung waren die Rolle der Bibliotheken als Förderer von Wissenschaft & Forschung, als Ort der Demokratie und als Förderer digitaler Transformation und Garant authentischer Informationen. Eine zentrale Forderung richteten die Verbände dabei an die Politik: "Der Politik möchten wir zurufen: Findet endlich eine Lösung für das Recht auf E-Lending, wir Bibliotheken sind schon lange soweit! Das gilt auch für die wissenschaftliche Nutzung von Texten: Datenbasiertes Arbeiten wird zum Alltag, Bibliotheken müssen es ermöglichen!"
Website der 111.BiblioCon2023: https://2023.bibliocon.de/