Neun Buchhandlungen stellen Lesefest auf die Beine

"Durch die Corona-Maßnahmen mit all ihren Auswirkungen entstand die Idee, für die Wiesbadener unabhängigen Buchhändler eine gemeinsame Plattform ins Leben zu rufen", erzählt Vera Anna von der Buchhandlung Buch VorOrt. "Dort sollte der Kunde 'seine/n' Buchhändler:In treffen können - eine Website aus der Gemeinschaft der Buchhändler:innen mit persönlichen Besprechungen und Veranstaltungstipps."  So wurde Wiesbaden-liest.com ins Leben gerufen. "Angedacht war von Anfang an, auch wirklich eine Gemeinschaft zu werden. Und jetzt ist es soweit, jetzt gibt es ein Wiesbadener Lesefest."

Mit 13 Veranstaltungen in der

Zeit vom 25. Juni bis 20. Juli wollen die Buchhändler:innen an ungewöhnlichen Orten in der hessischen Landeshauptstadt zur Literatur verführen. "Das Programm ist breit gefächert über Sachbuch, lokalen Krimi, Graphic Novel bis hin zu Besteller-Romanen", erläutert die Buchhändlerin aus Wiesbaden-Bierstadt. "Gelesen wird in einem Innenhof im Rheingauviertel, einem Apfelwein-Sommerausschank in Bierstadt, in privaten Garten in Dotzheim und Biebrich, im Eckhaus am Hirschgraben, im Kesselhaus oder in der Orangerie Aukamm, um nur einige Orte zu nennen." Unterstützt werden die neun Buchhandlungen in diesem Jahr durch Neustart Kultur mit "1000 literarische Begegnungen".