Zum 31. Mai schließt die kohsie Diversity Buchhandlung. Das gibt Inhaberin Sarah Lutzemann, die den Laden vor drei Jahren gegründet hat, auf dem Instagram-Account bekannt.
Die Buchhandlung
Vor drei Jahren gründete Sarah Lutzemann die Buchhandlung Kohsie in Halle, um Sichtbarkeit für insbesondere BIPoC-Autor:innen zu schaffen, die feministische und intersektionale Perspektiven in ihren Geschichten erzählen. Gleichzeitig sollte die Buchhandlung ein Safer Space für alle Menschen sein, die von Diskriminierung betroffen sind.
Nun schließt Kohsie Ende Mai ihre Türen. „Nach drei stelle ich fest, dass mein Angebot nicht in dem Maße angenommen wird, dass der Raum durch seine Verwendung erhalten bleiben kann“, schreibt die Buchhändlerin dazu auf Instagram. „Daher ist es für mich ein logischer Schritt, den Raum zu schließen, wenn es auch durchaus mit Wehmut verbunden ist.“
Bestehen bleibe ihre Leidenschaft für das kohsie Sortiment. Deshalb werde sie im Rahmen von Moderationen und Podiumsdiskussionen weiterhin über Diversität in der Literatur sprechen.
Sarah Lutzemann, kohsie
