Deutscher Buchhandlungspreis

Bewerbungsphase verlängert

30. März 2021
Redaktion Börsenblatt

Der Bewerbungszeitraum für den Deutschen Buchhandlungspreis wurde verlängert. Unabhängige Buchhändlerinnen und Buchhändler können sich noch bis zum 16. April 2021 bewerben.

Ausgezeichnet werden 118 kleinere, inhabergeführte Buchhandlungen mit Sitz in Deutschland, die ein anspruchsvolles und vielseitiges literarisches Sortiment beziehungsweise ein kulturelles Veranstaltungsprogramm anbieten, innovative Geschäftsmodelle verfolgen oder sich im Bereich der Lese- und Literaturförderung für Kinder und Jugendliche engagieren. Auch digitale Veranstaltungen, Plattformen und andere kreative pandemiebedingte Anpassungen in den Geschäftsprozessen werden in diesem Jahr berücksichtigt, gab das den Preis auslobende Kulturministerium des Bundes bekannt. 

Buchhändler können Online-Bewerbungen über die Website des Deutschen Buchhandlungspreises einreichen, es muss kein Dossier mit vielen Ausdrucken und Kopien eingereicht werden. So sind die Nachweise für digitale Aktionen einfach einzufügen.

 Die dotierten Gütesiegel werden in drei Kategorien vergeben:

  • Gütesiegel verbunden mit einer Prämie in Höhe von jeweils 7.000 Euro für bis zu hundert hervorragende Buchhandlungen
  • Gütesiegel verbunden mit einer Prämie in Höhe von jeweils 15.000 Euro für bis zu fünf Buchhandlungen, die aus den für den Deutschen Buchhandlungspreis nominierten Buchhandlungen besonders herausragen.
  • Gütesiegel verbunden mit einer Prämie in Höhe von jeweils 25.000 Euro für die drei besten der für den Deutschen Buchhandlungspreis nominierten Buchhandlungen.
  • Zusätzlich werden 10 Buchhandlungen mit einem undotierten Gütesiegel ausgezeichnet.

Die Preisverleihung soll am 7. Juli 2021 in Erfurt stattfinden.

Die Jury

Verlagsvertreterin Regina Vogel und Manuela Reichart (Autorin, Literaturkritikerin), die Verleger Jo Lendle (Hanser), Manfred Metzner (Wunderhorn) und Stefan Weidle (Weidle Verlag, Juryvorsitz) sowie Reinhilde Rösch (Geschäftsführerin Börsenverein Baden-Württemberg) und Gabriele Schink (frühere Buchhändlerin und Regionaldirektorin im Börsenverein)

Über den Deutschen Buchhandlungspreis

Der Deutsche Buchhandlungspreis wird seit 2015 kleinen, inhabergeführten Buchhandlungen verliehen, die ein anspruchsvolles und vielseitiges literarisches Sortiment oder ein kulturelles Veranstaltungsprogramm anbieten, innovative Geschäftsmodelle verfolgen oder sich im Bereich der Lese- und Literaturförderung für Kinder und Jugendliche engagieren.
Partner des von der Kulturstaatsministerin vergebenen Deutschen Buchhandlungspreises sind die Kurt-Wolff-Stiftung und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels.