Für mich ist das kein Entweder-Oder. Neulich habe ich die KI zum Beispiel gefragt, welche neuen Bücher im Januar und Februar wichtig sind. Und siehe da: Neben Novitäten, die ich eingekauft hatte, stand auf der Trefferliste auch ein Titel, der mir in der Tat durchgerutscht war: „Putins Krieg gegen die Frauen“ von Sofi Oksanen, das ich dann gleich vorgemerkt habe.
Auch hier kann Chat GPT also bei Bedarf Hilfestellung geben oder Inspirationsquelle sein. Nach und nach werden wir sicher noch mehr Einsatzmöglichkeiten entdecken – einfach, weil wir mehr experimentieren und uns mehr trauen.
Ich merke jedenfalls, dass wir nicht mehr so intensiv mit den buchhändlerischen Suchmaschinen arbeiten, weil die Suche bei Chat GPT nicht so klar eingegrenzt werden muss. Vor kurzem rief ein Kunde an, der eine Rezension in einer Zeitung gelesen hatte und nur noch wusste, dass das Buch blau war und wovon es in groben Zügen handelte. Was soll ich sagen: Chat GPT hat den Titel gefunden.