Der 24-Jährige, der schon mehrfach verhaftet wurde, berichtete im Video-Gespräch mit Moderator Michel Friedman, wie von China aus mit harter Hand gegen die Protestbewegung vorgegangen werde und die Zensur um sich greife.
China versuche, ein Regime der Angst zu etablieren und Hongkong von der Weltgemeinschaft abzuschneiden: „Aber der Widerstand wird weitergehen,“ so Wong. Nicht nur die physischen Proteste auf der Straße (die durch die Pandemie zusätzlich erschwert werden) seien Motor und Unterstützung für die Demokratiebewegung, so Wong – sondern auch die sozialen Netzwerke. Er rief dazu auf, die Twitterkampagne #save12 zu teilen: Sie erinnert an das Schicksal zwölf junger Hongkonger Aktivisten zwischen 16 und 30, die derzeit offenbar in China gefangen gehalten werden.