Woche der Meinungsfreiheit

Eintracht-Präsident Fischer enthüllt Plakat

4. Mai 2021
Redaktion Börsenblatt

Peter Fischer, Präsident von Eintracht Frankfurt, hat gemeinsam mit Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, und Ströer-Geschäftsführer Dirk Geßner vor der Frankfurter Paulskirche ein mobiles 18/1 Plakat mit seiner persönlichen Meinung zur Meinungsfreiheit enthüllt.

Das geschah anlässlich der Woche der Meinungsfreiheit, die erstmals vom 3. – 10. Mai 2021 stattfindet. Ort der Enthüllung war der Frankfurter Paulsplatz mit der Paulskirche, der Wiege und dem Symbol der Demokratie in Deutschland, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mitteilt.

Eintracht-Präsident ist einer von 13 Persönlichkeiten, die sich für Meinungsfreiheit stark machen

"Ich setze mich für Rechte ein. Besonders für das Recht für Meinungsfreiheit", steht auf dem Plakat geschrieben. Damit drückt Peter Fischer mehr als nur seine eigene Meinung aus: "Der Verein Eintracht Frankfurt und ich als Präsident setzen uns für das Recht auf Meinungsfreiheit ein. Sie ist die Grundlage unseres täglichen Miteinanders und unserer Demokratie. Aber wir stehen auch ganz klar gegen Menschen, die Hass mit Meinungsfreiheit verwechseln. Wir müssen sensibel mit dem Gut Meinungsfreiheit umgehen. Wenn Menschen daraus Hass und Menschenverachtendes ableiten, dann muss unsere Meinung stärker sein", so Fischer.

Der Eintracht-Präsident steht mit seiner Meinung und seinem Plakat stellvertretend für 13 Persönlichkeiten aus Sport, Gesellschaft, Kunst, Musik und Literatur, die mit ihren Gesichtern und ihren starken, eigenständigen Meinungen für eine lebendige Debattenkultur eintreten. Die Plakate sind Teil einer Kampagne, die durch die Unterstützung von Ströer während der Woche der Meinungsfreiheit bundesweit an 3.000 Außenstellen zu sehen sein wird

"Ströer ist sich als einer der führenden deutschen Außenwerber seiner gesellschaftspolitischen Verantwortung bewusst und unterstützt deshalb die Kampagne zur Woche der Meinungsfreiheit. Vom Tag der Pressefreiheit am 3. Mai bis zum Tag der Bücherverbrennung am 10. Mai 2021 werden die Plakate an Verkehrsknoten und Haltestellen des ÖPNV in den bundesdeutschen Großstädten zu sehen sein. Wir schaffen damit eine flächendeckende Reichweite für die aktuell so wichtigen Themen wie Meinungsfreiheit und die offene Debattenkultur", sagt Dirk Geßner, Geschäftsführer Ströer Deutsche Städte Medien GmbH.

Über diese Unterstützung freut sich Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer Börsenverein des Deutschen Buchhandels: "Mit der Woche der Meinungsfreiheit möchten wir Verantwortung für eine freie, demokratische und vielfältige Gesellschaft übernehmen. Meinungsfreiheit ist ein Eckpfeiler der Demokratie und ein notwendiger Bestandteil des Meinungsbildungsprozesses. Extreme Meinungen, Desinformation, Drohungen und Hetze gegen einzelne Bevölkerungsgruppen oder Personen beschädigen den demokratischen Diskurs aber zunehmend. Hand in Hand mit Institutionen und der Zivilgesellschaft wollen wir mit der Woche der Meinungsfreiheit Redeanlässe schaffen, Resonanzräume für aktuelle Diskurse gestalten und vorurteilsfreie Debatten in allen Bereichen der Gesellschaft fördern. Wir danken unserem Partner Ströer für die großartige Unterstützung bei diesem wichtigen Thema."

 

Bündnis für Meinungsfreiheit

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels ist Initiator der Woche der Meinungsfreiheit, die nun alljährlich zum selben Datum mit Aktionen und (Online-) Veranstaltungen das Thema Meinungsfreiheit in den Fokus der Öffentlichkeit rücken wird.

Rund 30 Organisationen und Unternehmen von Amnesty International über das Goethe Institut und Reporter ohne Grenzen bis hin zu Eintracht Frankfurt haben sich mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels zu einem Bündnis für Meinungsfreiheit zusammengeschlossen. Inhaltliche Basis ist die Charta der Meinungsfreiheit, die bereits 1.500 Bürger*innen und Organisationen unterzeichnet haben. Unterstützt wird das Bündnis durch die Frankfurter Agenturallianz – 14 Kreative, die sich größtenteils pro bono für die Woche der Meinungsfreiheit engagieren.