Nach schwerer Krankheit ist Berthold Röth friedlich eingeschlafen, wie seine Frau Katerina Grillaki-Röth mitteilt. Viele vermissen ihn, nicht nur in der Buchbranche. Der Leiter des Worms Verlags interessierte sich für Religion und Politik, liebte Musik und Film. Er hatte eine sehr wertschätzende Art, versöhnlich, gelassen, verständnisvoll. Nie hat er versucht, Menschen zu ändern.
Mit über 30 begann Berthold Röth damit, "im herkömmlichen Sinne zu arbeiten“, wie er es selbst einmal formuliert hat - und zwar mit der Übernahme der spirituellen Buchhandlung „Büchereck Worms“.
Danach war er für verschiedene Verlage tätig, organisierte Lesungen aber auch andere Veranstaltungen wie Konzerte und Seminare. Zuletzt arbeitete er für den Worms Verlag, Mit ihm trat er dem Verein Verlags-Karree bei, dessen Mitglieder ihn im Sommer 2018 zum 1. Vorsitzenden wählten.