"Wir müssen als offene Gesellschaft zusammenstehen"
Nach dem Anschlag auf einen französischen Lehrer solidarisieren sich der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und die Frankfurter Buchmesse mit Frankreich.
Nach dem Anschlag auf einen französischen Lehrer solidarisieren sich der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und die Frankfurter Buchmesse mit Frankreich.
In einer gemeinsamen Pressemitteilung solidarisieren sich der Börsenverein des deutschen Buchhandels und die Frankfurter Buchmesse mit Frankreich. Sie sind „erschüttert von dem tödlichen Angriff auf einen Lehrer in Frankreich.“ Nach Medienberichten war der Lehrer aus einem Vorort von Paris zunächst bedroht werden, nachdem er im Unterricht zum Thema Meinungsfreiheit Mohammed-Karikaturen gezeigt hatte. Am Freitag wurde er auf offener Straße getötet.
„Von der Frankfurter Buchmesse aus senden wir unser Mitgefühl und ein Zeichen der Solidarität an die Angehörigen des brutal ermordeten Lehrers, an die Lehrer*innen und Schüler*innen seiner Schule und an alle Bürger*innen Frankreichs“, so Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins und Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse. „Dieser grausame und feige Anschlag ist auch ein Angriff auf die Freiheit des Wortes, auf die Werte unserer Demokratie – und damit auf uns alle. Es ist erschütternd, wenn ein Mensch, der sich für die demokratische Bildung von Schüler*innen stark macht, mit dem Leben dafür bezahlen muss. Wir dürfen trotzdem die Hoffnung und den Mut nicht aufgeben: Wir müssen als offene Gesellschaft zusammenstehen und uns für die Wahrung unserer Freiheiten einsetzen.“