Sommerromane mit Schwimmbadbezug? Das lieben Leser:innen bekanntlich und katapultieren Petra Pellinis "Der Bademeister ohne Himmel" (Rowohlt Kindler) auf Platz 5 der Belletristik-Bestsellerliste. In dem Roman geht es um die fünfzehnjährige Linda, die am liebsten vor ein Auto laufen würde, doch ihr einziger Freund Kevin und Hubert, der 68-jährige Bademeister im Ruhestand, sind die einzigen, die sie davon abhalten. "Dreimal wöchentlich verbringt Linda den Nachmittag bei Hubert, um die polnische Pflegerin Ewa zu entlasten, die mit durchaus eigenwilligen Mitteln ihren Beruf ausübt. Feinfühlig und spielerisch begegnet Linda Huberts fortschreitender Demenz und versucht, den alten Bademeister im Leben zu halten. Bis das Schicksal ihre Pläne durchkreuzt", heißt es auf dem Klappentext des Buchs.
"Es gibt Bücher, die lange nachhallen. Dieses ist so eines. Steht auf meiner persönlichen Bestsellerliste jetzt ganz oben", urteilt Christine Westermann laut Verlagswebsite. Sie lobt die zarte Fröhlichkeit und witzigen Dialoge.
Im Belletristik-Paperback können sich zwei Autor:innen aus der Verlagsgruppe Penguin Random House Verlagsgruppe über einen Top-10-Einstieg freuen. Kristina Ohlsson startet mit dem dritten Band rund um dem schwedischen Ermittler August Strindberg auf Platz 4. In "Die Frau im Eishaus" (Limes, Ü: Susanne Dahmann) löst sich auf, was Lydia Bromann im Jahr 1989 zustieß - und ob Strindberg den Backwettbewerb gewinnt.
Auf Platz 9 beginnt Liz Tomforde mit "The Right Move" (Blanvalet, Ü: Maike Hallmann). Sports Romance trifft auf Fake Dating und Grumpy x Sunshine, versprechen die angegebenen Tropes auf der Verlagswebsite. Es geht um den Basektball-Star Ryan und die Flugbegleiterin Indy.
Neues gibt es außerdem von Sophie Kinsella, deren aktueller Liebesroman "Das Leben ist kein Strandurlaub" (Goldmann, Ü: Jörg Ingwersen) auf Platz 5 der Bestseller-Listen einsteigt. Darin geht es um Sasha, die eine Auszeit von ihrem Job braucht, und an die englische Küste reist. Dort trifft sie den mürrischen Surfer Finn.
Nur einen Rang weiter kann sich Miriam Georg mit dem ersten Band ihres neuen Zweiteilers platzieren, der im Hamburg der 1910er Jahre spielt. In "Im Nordwind" (Rowohlt Taschenbuch) treffen zwei Welten aufeinander: Alice, die im Arbeiterviertel auf der Uhlenhorst lebt und deren Leben von Ehemann Henk zur Hölle gemacht wird, und der Rechtsanwalt John Reeven, der in der Villa seiner alteingesessenen Familie lebt, und mit dem Ansinnen von Alice betraut wird: die Scheidung.