Die US-amerikanische Lyrikerin Amanda Gorman, die bei der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden im Januar für Furore gesorgt hat (siehe Börsenblatt online: Lyrik auf den Stufen des Kapitols), holt sich mit der zweisprachigen Ausgabe ihres Gedichts "The Hill We Climb - Den Hügel hinauf" (Hoffmann und Campe; ET: 30. März; Ü: Kübra Gümüsay, Hadija Haruna-Oelker und Uda Strätling) als Neueinsteigerin in der Belletristik (Hardcover) auf Anhieb Platz 2. Spitzenreiterin bleibt wie in der Vorwoche Juli Zehs Dorfroman "Über Menschen" (Luchterhand; ET: 22. März).
Das Vorwort zu Gormans Buch stammt von Oprah Winfrey. "Alle, die dabei waren, wurden erfüllt mit neuer Zuversicht und dem Staunen, uns von der besten Seite und als zu noch Besserem fähig zu sehen – geprägt vom Eindruck und Elan einer Zweiundzwanzigjährigen, der jüngsten Inaugurationsdichterin in der Geschichte unseres Landes", so Winfrey zum Auftritt der Lyrikerin bei Bidens Amtseinführung. Es sei die Macht der Poesie gewesen, die alle gemeinsam spürten. "An dem Tag, da Amanda Gorman in ihrer strahlenden Präsenz ans Mikrofon trat, in dieser Stunde der Wahrheit ein Zeichen setzte und uns 'Den Hügel hinauf' schenkte."
Die Startauflage liege bei 50.000 Exemplaren, eine dritte und vierte Auflage seien gedruckt bzw. beauftragt, teilt Hoffmann und Campe auf Anfrage mit, und: "Wir haben die ursprünglich geplante Auflage erhöht aufgrund der großen Nachfrage aus dem Handel." Der Verlag hat ein breites Spektrum an Marketing-Aktionen und Werbemitteln aufgelegt – mit einer visuellen Klammer: dem inhouse erstellten Porträt der Autorin mit einer klar definierten Farbwelt, die auf ihren Inaugurations-Auftritt Bezug nimmt.
Ein kurzes Grußwort von Amanda Gorman zur deutschen Ausgabe ihres Gedichts findet sich auf der Verlagswebsite von Hoffmann und Campe: