Auf Platz 2 auf der Belletristik-Hardcoverliste steigt Joachim Meyerhoff mit seinem neuen Roman "Man kann auch in die Höhe fallen" (Kiepenheuer & Witsch) ein. Es ist der sechste Band der Reihe "Alle Toten fliegen hoch". Diesmal zieht der Erzähler mit Mitte fünfzig aufs Land zu seiner Mitte achtzigjährigen Mutter, um dort an einem Roman über das Thema zu schreiben. Durch die Hilfe seiner Mutter findet er aus einer tiefen Lebenskrise heraus, aus Zorn und Nervosität, die ihn sein ganzes Leben begleitet haben.
"Die offene Art, wie Meyerhoff keinerlei Rücksicht auf sich selbst nimmt und den Erzähler oft in ausweglosen Situationen schildert, nimmt den Leser gefangen", lobt Ulrich Sonnenschein von SWR Kultur.
Vier Plätze dahinter steigt die Übersetzung eines frühen Romans der verstorbenen Autorin Lucinda Riley ein. In "Das Mädchen aus Yorkshire" (Goldmann) geht es um Leah Thompson, die in einem kleinen Dorf im ländlichen Yorkshire heranwächst und irgendwann die Laufstege dieser Welt erobert. Doch die schicksalshafte Verbindung mit der Familie Delancey verfolgt sie wie ein dunkler Schatten. Der Roman wurde von Sonja Hauser, Karin Dufner, Sibylle Schmidt und Ursula Wulfekamp übersetzt.
Zwei weitere Belletristik-Neueinsteiger können sich auf dem Treppchen platzieren: Isabelle North beginnt mit "Regents" auf Platz 2 im Paperback. Der Titel ist im Dark-Romance-Verlag von Jane S. Wonda, Black Edition, erschienen. Auf dem dritten Platz steigt Ayla Dade mit "Like Feathers We Fly" (Penguin) ein. Es ist der fünfte Band der Winter-Dreams-Reihe, in dem sich alles um den Eishockey-Kapitän Paxton Hilcon und Camila dreht. Diese Tropes werden versprochen: best friend's sister, sports romance, forced proximity, only one bed.