In seinem neuen Roman "Lichtspiel" (Rowohlt; ET: 10. Oktober) erzählt Daniel Kehlmann das Leben des bedeutenden Regisseurs G. W. Pabst, der nach der Machtergreifung der Nazis nach Hollywood flieht, dort nicht Fuß fassen kann, nach Österreich zurückkehrt und von Goebbels instrumentalisiert wird. Kehlmann lege nicht nur ein Portrait des legendären Filmregisseurs (mit Stummfilmen wie "Die freudlose Gasse" oder "Die Büchse der Pandora") vor, "sondern auch eine Parabel über die künstlerische Arbeit innerhalb eines totalitären Regimes", urteilt Carsten Otte bei SWR Kultur. Kehlmann holt sofort Platz 1 bei der Belletristik (Hardcover).
Daniel Kehlmann hat etwa "diese ganz merkwürdige Emigrationsgeschichte" eines Mannes gereizt, der bereits sicher in Amerika war und sich dann plötzlich zu einer Rückkehr entschloss. "Das ist sehr seltsam und verstörend, davon wollte ich erzählen", erläutert er in einem Gespräch auf der Rowohlt-Website.
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