In der Hardcover-Liste können sich zwei Autorinnen über einen Top 10 Einstieg freuen:
Der neue Roman der spanischen Star-Autorin Isabel Allende "Der Wind kennt meinen Namen" (Suhrkamp, Ü: Svenja Becker) steigt auf Platz 3 der Belletristik-Bestsellerliste ein. Er beginnt im Wien der 30er Jahre. Der Protagonist Sanuel Adler wird im Alter von sechs Jahren auf der Flucht vor den Nazis mit einem Kindertransport nach England gebracht. Acht Jahrzehnte später wird die siebenjährige Anita aus El Salvador an der Grenze der Vereinigten Staaten durch die harte Einwanderungspolitik von ihrer Mutter getrennt. "Eine mitfühlende und mitreißende Geschichte, die uns daran erinnert, dass wir uns alle jederzeit in ähnlichen Situationen wiederfinden können", zitiert der Verlag die "New York Times" auf seiner Website.
Auf Platz 6 startet der neue Roman "Und alle so still" (Rowohlt) von Mareike Fallwickl, Autorin von dem hochgelobten Roman "Die Wut, die bleibt". Und darum geht es laut Verlag: "An einem Sonntag im Juni gerät die Welt aus dem Takt: Frauen liegen auf der Straße. Reglos, in stillem Protest. Hier kreuzen sich die Wege von Elin, Nuri und Ruth. Elin, Anfang zwanzig, eine erfolgreiche Influencerin, der etwas zugestoßen ist, von dem sie nicht weiß, ob es Gewalt war. Nuri, neunzehn Jahre, der die Schule abgebrochen hat und versucht, sich als Fahrradkurier, Bettenschubser und Barkeeper über Wasser zu halten. Ruth, Mitte fünfzig, die als Pflegefachkraft im Krankenhaus arbeitet und deren Pflichtgefühl unerschöpflich scheint." In den sozialen Medien fotografieren sich viele Blogger:innen und Buchhändler:innen für die Buchbesprechung auf dem Boden liegend - als Anspielung auf den Protest im Buch.