Die Geschäftsaufgabe bleibt der häufigste Austrittsgrund, darüber hinaus wurden 21 Insolvenzen verzeichnet, so viele wie zuletzt 2012.
Insgesamt haben im vergangenen Jahr 269 Unternehmen ihre Mitgliedschaft beendet. Die Zahl der Neuaufnahmen ist hingegen 2024 nach einer Verringerung im Vorjahr wieder gestiegen: 141 Neumitglieder konnte der Börsenverein im Jahr 2024 begrüßen (2023: 127, 2022: 145).
Susanne Krittian-Danzer, Leiterin des Mitgliederservice des Börsenvereins, erläutert: "Die wirtschaftliche Belastung für Buchhandlungen und Verlage reißt nicht ab. Ein schwächelndes Konsumklima und der unvermindert hohe Kostendruck machen gerade kleinen und unabhängigen Unternehmen zu schaffen. Erfreulich ist eine Zunahme an erfolgreichen Inhaberwechseln im vergangenen Jahr, womit wieder mehr Nachfolgen im Buchhandel gesichert werden konnten. Die Nachfolgesuche bleibt dennoch für viele Buchhandlungen ein Problem. Angesichts dieser zentralen Herausforderungen für unsere Branche setzen wir uns als Verband weiter mit aller Kraft für dringend benötigte wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen ein und unterstützen unsere Mitglieder u.a. durch Beratung, Vernetzung und Veranstaltungen zu Wirtschaftsthemen, Nachfolgesuche oder Frequenzbelebung."