Thalias Flagship-Store in der HafenCity öffnet am 25. April

Mit der neuen Filiale gewinnt Hamburg die elfte Buchhandlung des Hagener Unternehmens dazu. Mit dem Pop-Up Store "The Wizarding World by Thalia" war der Filialist seit August 2022 bis zu Beginn dieses Jahres im Hauptbahnhof der Hansestadt vertreten, jetzt zieht der Laden in die Stachus Passagen in München um und soll dort im Frühjahr 2024 eröffnen.

Der neue Flagship-Store im Westfield Hamburg-Überseequartier soll, laut Meldung aus dem März 2023, mit 1.700 Quadratmeter, zwei Etagen und Blick auf die Elbe Kund:innen anziehen und mit standortspezifischen, individuellen Elementen und moderner Einrichtung überraschen.

Unibail-Rodamco-Westfield, das Immobilienunternehmen hinter dem neuen Viertel, meldet eine aktuelle Vermietungsquote von rund 90 Prozent für die Verkaufs-, Gastronomie- und Freizeitfläche des Quartiers. Eröffnen werden unter anderem als Highlights ein Laden der Marke Karl Lagerfeld, der größte Store des Kosmetik-Unternehmen Sephoras in Norddeutschland und der erste Laden der Influencerin Karo Kauer.

Gastronomisch seien im Einkaufszentrum nach Meldung zukünftig verschiedene lokale Streetfood-Anbieter mit einer großen kulinarischen Auswahl von Burger bis Sushi in einer authentischen Food-Hall-Atmosphäre vertreten.

Insgesamt besteht das Überseequartier aus 14 Gebäuden. Der beschriebene Einzelhandels- und Gastronomiebereich wird mit 579 Wohnungen und einer Bürofläche mit 4.000 Arbeitsplätzen ergänzt. Für Touristen der Hansestadt bietet das Viertel drei Hotels mit 819 Zimmern und ein Kreuzfahrtterminal. Infrastrukturell angeschlossen ist das Zentrum mit einer eigenen U-Bahn-Station und Buslinien. Bei Bau und Betrieb sei auch Nachhaltigkeit im Fokus gestanden, betont das Immobilienunternehmen in der Pressemeldung.

Für den nah gelegenen Elbtower im Osten der Hamburger HafenCity gibt es schlechte Nachrichten: Das rund 950 Millionen schwere Bauprojekt wurde Ende 2023 gestoppt, weil der bauende Signa-Konzern die fälligen Rechnungen nicht mehr zahlen konnte. Am 19. Januar 2024 hat jetzt auch noch die Besitzerin des Grundstücks, die Elbtower Immobilien GmbH & Co. KG, Insolvenz angemeldet. Der Elbtower sollte nach ursprünglicher Planung mit 245 Meter das drittgrößte Hochhaus Deutschlands werden. Zum aktuellen Zeitpunkt ist der Turm 100 Meter hoch, 300 Millionen wurden investiert.