Stand mit Book-Merch

Literaturensohn auf der Leipziger Buchmesse

12. Dezember 2024
Redaktion Börsenblatt

Cornelia Meurer von Literaturensohn wird auf der Leipziger Buchmesse einen eigenen Stand haben. Dort können Besucher:innen Book-Merch kaufen, darunter auch ein neues Design, dass es erstmal nur auf der Messe geben wird.

Aufgeräumt: Coco Meurer in ihrer Belletristikbuchhandlung Literaturensohn

Cornelia Meurer, Inhaberin des Kreativbüros Literaturensohn und der gleichnamigen Buchhandlung, wird im nächsten Jahr auf der Leipziger Buchmesse mit einem eigenen Stand vertreten sein. "Für Bücher werden andere da sein, ich komme mit Merch", heißt es in der Ankündigung auf Instagram. Für die Messe werde es vor allem ein neues Design geben, das es zunächst nur vom 27. bis zum 30. März 2025 in Leipzig zu erwerben gibt.

Auf anderen Messen habe sie gesehen, dass Buchhändler:innen gar nicht so stark vertreten seien, es dafür eine große Ecke für Non-Book-Sachen gebe. "Dann habe ich einfach angefragt", so Meurer. Der Stand bietet ihren "I Should Have Stayed Home and Read"-Merch an, darunter Shirts, Caps, Pullover und Kapuzenjacken. Für das neue Design sind ein, zwei Motive in Planung, für den Merch arbeitet Meurer mit Illustrator:innen zusammen. "Der wird dann frisch produziert, wenn es soweit ist."

Generell laufe das Geschäft mit Merch sehr gut. "Vor allem die Shirts, aber auch die Caps sind beliebt. Ich freue mich immer, wenn ich Bilder zugeschickt bekomme, wo Leute auf Lesungen den Merch tragen." 

Ich habe es letztes Mal schon gesagt: Ohne Instagram würde ich es nicht machen und dabei bleibe ich, die Headline bleibt bestehen.

Cornelia Meurer

Das Konzept ist aufgegangen

Im September letzten Jahres wurde die Buchhandlung Literaturensohn in Berlin-Mitte eröffnet. Meurer ist bisher sehr zufrieden damit, wie der Laden läuft. Zwar funktioniere der Buchhandel immer noch etwas "sperrig", vieles müsste für sie schneller gehen und der Einzelhandel könne manchmal auch anstrengend sein, aber alles in allem sei ihr spitz kuratiertes Angebot bisher "mega gut angenommen" worden. Das liegt vor allem an ihrer sehr spezifischen, aber treuen Zielgruppe, die sich auch aus ihrer Online-Community zusammensetzt: "Ich habe es letztes Mal schon gesagt: Ohne Instagram würde ich es nicht machen und dabei bleibe ich, die Headline bleibt bestehen". Sie sei sehr dankbar dafür, dass das Konzept so gut aufgegangen ist.

Dennoch will sie die Arbeit nicht klein reden. "Es ist super herausfordernd, jeden Tag aufs Neue." Vieles sei "learning by doing", und so sei auch so etwas wie der Stand auf der Leipziger Buchmesse eine neue Erfahrung. "Auf Instagram sieht das vielleicht easy aus, aber dahinter stehen natürlich viele Diskussionen, auch mit dem näheren Umfeld." Ein wenig Vertrauen ins Universum müsse man auch haben. "Am Ende muss ich sonst den Rest meines Lebens in Literaturensohn-Shirts rumlaufen."  

Wo sich Literaturensohn auf der Messe genau befinden wird, erfahren Besucher:innen und Follower:innen im neuen Jahr.