Die Buchhandlung selbst kommt in Corona-Zeiten nur für kleine Lesungen in Frage, deshalb verlegten die Buchhändlerinnen acht der Lesungen in ihren „KulturPalast“, die entwidmete Christuskirche in Saarn, die die Platzierung mit dem nötigen Abstand ermöglichte. Rund um die Kirche wird gebaut. Das heißt: Die Buchhändlerinnen mussten sich um alles kümmern, Genehmigung, Strom, Licht für den Zuweg, sogar Kuscheldecken, damit die Gäste es in der Kirche halbwegs warm hatten.
All diese Anstrengungen und Mühen wurden vom Publikum belohnt: Die Lesungen waren alle sehr gut besucht. „Nieselregen, Baustellenmatsch, die 3G-Kontrollen ohne Murren – eine Art Lagerfeuer-Stimmung wärmte von innen. Der oft langanhaltende Applaus hat uns gerührt.“, so die Buchhändlerinnen Brigitta Lange und Ursula Hilberath.
Sandra Lüpkes, Pierre Jarawan, Carla Berling, Volker Kutscher und Übersetzerin Simone Jacobs waren eingeladen, es gab einen heiteren englischsprachigen Abend mit Bronwen Gray-Specht und eine Dia-Präsentation zu Kanadas Westküste.