Über 2.000 Mitglieder der Kultur-Community, darunter Prominente wie Bastian Pastewka, Claudia Michelsen, Sebastian Fitzek, Klaus-Peter Wolf, Andrea Sawatzki und viele mehr, haben einen Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz sowie die Minister Robert Habeck und Volker Wissing unterzeichnet, der vom Netzwerk Autorenrechte initiiert wurde. Darin fordern sie eine verbindliche gesetzliche Regelung für generative KI-Anwendungen und deren Entwickler. Der Brief appelliert an die Bundesregierung, sich in den anstehenden Verhandlungen zum KI-Gesetz für eine strenge Regulierung, statt für eine Aufweichung der Gesetzgebung einzusetzen.
Die Unterzeichner, darunter Schriftsteller, Übersetzer, Schauspieler, Musiker und Kulturschaffende, fordern den Schutz ihrer kreativen Werke vor unerlaubter Verwendung in KI-Sprach- und Bildmodellen. Sie betonen die Notwendigkeit, Urheberrechte zu wahren und fordern, dass generative KI-Technologien nicht dazu verwendet werden dürfen, kreative Berufe durch synthetische Nachbildungen zu ersetzen.
Die Kulturschaffenden wollen ihre Stimmen geschützt und nicht geklont wissen, ihre Bücher, Comics, Fotos oder Drehbücher nicht unerlaubt in KI-Sprach- und Bildmodellen finden, die ihren Stil nachahmen – oder ihre Gesichter und Bewegungen synthetisch vervielfältigt, um sie als Schauspieler und Sprecherinnen zu ersetzen.