Einzelhandel

Kartenzahlung immer populärer

15. Februar 2024
Redaktion Börsenblatt

Im vergangenen Jahr bezahlten Kund:innen an der Kasse erneut häufiger mit ihrer Girocard. 7,5 Milliarden Bezahlvorgänge hat die Deutsche Kreditwirtschaft registriert. Der Trend: Auch bei kleinen Beträgen wird immer öfter per Karte bezahlt.

Ein Zahlgerät mit vielen Händen, die per Smartphone, Smartwatch oder Karte zahlen wollen
  • Damit weist die Statistik der Deutschen Kreditwirtschaft weiterhin ein stabiles Wachstum auf: Die Anzahl der Transaktionen – also der Bezahlvorgänge mit girocard – stieg im Vergleich zum Vorjahr (6,7 Milliarden) um 11,5 Prozent.
  • Die Umsätze erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 7,1 Prozent auf 304 Milliarden Euro (2022: 284 Milliarden Euro).
  • Der Durchschnittsbon um 1,65 Euro (von 42,34 Euro 2022 auf 40,69 Euro 2023)
  • Im vergangenen Jahr standen im Handel bis zu 1.132.000 aktive Terminals zur Verfügung, das entspricht einem Plus von rund 8,3 Prozent (2022: 1.046.000 Terminals)und ist die höchste Steigerung in absoluten Zahlen seit mehr als 20 Jahren.

Für den Handel ist die deutsche Debitkarte einerseits attraktiv, da sie eine Bezahlgarantie bietet und Bezahlvorgänge beschleunigt, gleichzeitig ärgert sich der Handel über die Gebühren, die anfallen – je nach Dienstleister –, sind das nicht selten mehr als 2 Prozent des Kaufpreises.

Kontaktloses Bezahlen wird Standard

Der Anteil an kontaktlosen Zahlungen im girocard-System lag zum Jahresende 2023 bei rund 84 Prozent (Vorjahr 79 Prozent). Kontaktloses Zahlen mit physischer Karte oder Smartphone bzw. Smartwatch gehört demnach inzwischen fest in den Bezahlalltag der Menschen in Deutschland.