Das Unternehmen hat laut eigener Mitteilung bereits mehrere Übernahmeangebote erhalten. Darunter "ein vielversprechendes bereits bindendes Angebot", das derzeit geprüft werde.
Inapa Deutschland, die deutsche und größte Tochtergesellschaft des portugiesischen Papiergroßhändlers Inapa IPG, hatte am 22. Juli Insolvenz angemeldet. Grund dafür war ein "kurzfristiger Liquiditätsengpass in Höhe von 12 Millionen Euro" gewesen, für den keine Finanzierungslösung gefunden werden konnte.
Nun teilte Thomas Schimanowski, CEO der Inapa Deutschland GmbH, mit, dass für die Inapa Deutschland bereits mehrere Angebote potenzieller Investoren beim vorläufigen Insolvenzverwalter eingegangen seien. Darunter "ein vielversprechendes bereits bindendes Angebot, das wir derzeit eingehend prüfen.“ Die Inapa Deutschland sei zuversichtlich, dass es zu einem Abschluss und damit zu einer positiven Lösung für die Zukunft des Unternehmens kommen werde, heißt es in der Mitteilung.
Zudem will Inapa Deutschland in diesem Zusammenhang noch einmal klarstellen, dass die Insolvenzverfahren in Portugal und Deutschland voneinander unabhängig seien. Dementsprechend fänden auch separate Bieterverfahren statt. Infolge der Insolvenz von Inapa Deutschland und deren Auswirkungen auf die Inapa IPG hatte der Verwaltungsrat im Juli beschlossen, dass auch der Mutterkonzern unmittelbar zahlungsunfähig sei und Insolvenz nach portugiesischem Recht beantragen würde.
