Dank der wirtschaftlichen Unterstützung durch das Investorenkonsortium sei mit dem Gesamtbetriebsrat am 26. April ein Interessenausgleich und ein Sozialplan geschlossen worden Dort sei unter anderem festgelegt, dass alle Betroffenen für acht Monate in eine Transfergesellschaft wechseln können.
- Von derzeit 12.800 Arbeitsplätzen bei Galeria werden rund 11.400 erhalten.
- Zudem wird das bisherige Service Center in Essen zukünftig an einen neuen Standort in die Filiale Düsseldorf Schadowstraße umziehen.
"Wir werden alles tun, um unser Geschäft in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Dazu sehen wir nicht zuletzt durch unsere Umsatzentwicklung im laufenden Geschäftsjahr gute Voraussetzungen", erklärt Galeria-CEO Olivier Van den Bossche. "Wir werden unsere Strategie der lokalen Ausrichtung konsequent weiter fortführen. Außerdem werden wir bestehende Kooperationen ausbauen und noch weitere, bedeutende Partnerschaften dazugewinnen, um unseren Kundinnen und Kunden das bestmögliche Einkaufserlebnis zu bieten. In diesem Zuge wird es zudem weitere Investitionen in die Filialen geben. Bei unseren bisher zehn erfolgreich modernisierten Filialen haben wir zum einen wichtige Erkenntnisse für die Effizienzsteigerung der Umbaumaßnahmen gewonnen. Zum anderen sehen wir, dass diese zehn Häuser erheblich besser arbeiten als Vergleichsfilialen. Deshalb werden wir auch diesen Weg nach vorne weiter gehen und den Umbau unserer Filialen kontinuierlich und in einem angemessenen Tempo parallel zum Tagesgeschäft fortsetzen."
Nächster Schritt im Insolvenzverfahren ist die vom Amtsgericht Essen für den 28. Mai angesetzte Gläubigerversammlung in der Messe Essen.