Hannah Sophie Schmitt hat als Besucherin einen Stuhl erhalten. Auch sie ist am Montagmorgen vor Ort. Schon fünf Mal sei sie auf der Buchmesse gewesen, erzählt sie, und vor ihrem Gaststudium in Mainz mehrere Stunden von der Kleinstadt Viernheim gependelt, um dabei zu sein. Sie schreibt in ihrer Geschichte davon, dass ihr Opa mit ihrer Oma früher als Verleger und Autor mehrmals die Buchmesse besucht habe, auch als Austeller. Die Buchmesse hat für sie neben ihrer eigenen Arbeit als Buchbloggerin auch einen familiengeschichtlichen Wert: „Wenn ich heute, bald siebzig Jahre nach meinem Opa, über die Buchmesse laufe, wandere ich nicht einfach nur durch die Hallen, sondern auch auf seinen Spuren durch ein Stück meiner Vergangenheit.“
Verbindend in allen Beiträgen ist die Leidenschaft für Bücher und die übergeordnete Bedeutsamkeit der Buchmesse. Auf den Punkt gebracht vielleicht im Beitrag von Michaela Dudley: „Lass Deine Liebe für Bücher Dich leiten“, schreibt sie. „Entfalte Dich, zeige Deine Seiten.“