Messedirektor Juergen Boos im Video-Podcast

"Das Persönliche ist nicht zu ersetzen"

30. September 2020
Redaktion Börsenblatt

Knapp zwei Wochen vor Beginn der ersten digitalen Ausgabe der Frankfurter Buchmesse denkt Messedirektor Juergen Boos schon an die Zukunft. Es habe "beschleunigtes Lernen eingesetzt", beschreibt er die Lage in den Teams der FBM.

Kreativität und Zufall

Im Video-Podcast mit dem Börsenblatt erläutert Boos aber auch, weshalb aus seiner Sicht die persönliche Begegnung durch digitale Angebote nicht zu ersetzen sei. "Im Persönlichen liegt das Kreative, der Zufall, die Vertrauensbildung." Digitale Angebote im Vergleich hätten ihre Stärken eher in Themen von Geschäftsabwicklung, etwa dem Rechtehandel und anderen Transaktionen.

Vieles ausprobieren

Die Erfahrungen, die FBM wie auch Aussteller und Besucher in den digitalen Messetagen im Oktober machen werden, wollen Boos und sein Team zeitnah evaluieren. "Wir werden in diesem Jahr vieles ausprobieren und dann sehen, was davon in die Planungen für 2021 einfließen kann."

Unabhängig von der Frage, wie künftige hybride Buchmessen ihre analogen und digitalen Anteile gewichten, ist Juergen Boos jedenfalls davon überzeugt, dass die hohe internationale Reichweite der Oktobermesse gehalten werden kann. Die Fach- wie auch die Publikumsmedien seien weltweit unvermindert interessiert, zu berichten und sich mit eigenen Formaten zu engagieren.

Den Video-Podcast (11:53 min) mit Juergen Boos im Gespräch können Sie hier anschauen: .

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