Freude über den Deal herrscht auch auf Seiten der eBuch. Vorständin Siebrands und Julian Müller als Geschäftsführer des neuen Eigentümers verstehen ihren Einstieg bei dem Branchenmagazin als langfristiges Engagement. Im Gespräch mit Börsenblatt online sagen sie: „Uns ist es in den Verhandlungen vor allem wichtig gewesen, dass die Kontinuität beim BuchMarkt gewahrt bleibt.“ Inhaltlich habe man sich dem Magazin und seinen Machern ohnehin immer nahe gefühlt. Das brachte die eBuch auch in ihrer Mitglieder-Information vom gestrigen Donnerstag zum Ausdruck: „Mit einer stets neutralen und ausgewogenen Berichterstattung“ sei die eBuch seit ihrer eigenen Gründung im Jahr 2000 vom BuchMarkt „unterstützt und begleitet worden“.
Ziel der Übernahme sei es nun, auf der Basis wirtschaftlicher Stabilität die Ziele von BuchMarkt weiterzuverfolgen, nämlich „dem unabhängigen Buchhandel eine starke Sichtbarkeit nach innen und nach außen zu geben“. Am heutigen Freitag lädt die Führung der Genossenschaft ihre Mitglieder zu einer eBuch-Bühne „Auf ein Glas mit dem Vorstand“ ein – um „Fragen, Kritik oder Anregungen entgegenzunehmen“.