Wildcard der Frankfurter Buchmesse

Literatur-Portal litnity gewinnt

11. Juli 2017
Redaktion Börsenblatt
Einen kostenlosen Acht-Quadratmeter-Stand auf der kommenden Frankfurter Buchmesse (11.−15. Oktober) kann das Hamburger Literatur-Portal litnity belegen. Die Wildcard-Aktion der Buchmesse fand bereits zum dritten Mal statt.

Gewinner der Wildcard ist das beratende Literatur-Portal litnity der Gründerinnen Dörte Brilling und Birgit Kidd, wie die Frankfurter Buchmesse mitteilt. Die beiden Hamburgerinnen haben bereits mit dem DIY-Portal HANDMADE Kultur ein Geschäft auf Empfehlungen der Community aufgebaut. Mit litnity soll die emotional geprägte Lese-Entscheidung ebenso emotional ins Netz verlängert werden.

Brilling und Kidd sind gespannt auf die Interaktion mit Lesern, Autoren, Rezensenten, Bloggern und Verlagen: "Mit der Wildcard bekommen wir die tolle Gelegenheit, die Literatur Community beim Lit & Sit live auf der Messe zusammenzubringen."

"Es freut mich sehr, dass diesmal zwei Gründerinnen aus der DIY-Community die Wildcard erhalten", so Katja Böhne, Leitung Marketing & Kommunikation der Frankfurter Buchmesse, die den beiden wünscht, "dass sie mit der gleichen 'Selber-machen'-Einstellung ihr Literatur-Portal zum Erfolg führen." Die Frankfurter Buchmesse, wie auch die Branche insgesamt, brauche Quereinsteiger mit neuen, Community-getriebenen Geschäftsmodellen,

Die Frankfurter Buchmesse hatte im März die dritte Auflage ihrer Wildcard-Aktion gestartet. Bewerber mit kreativen Geschäftsideen konnten einen kostenlosen Stand (Acht Quadratmeter) gewinnen und die Wildcard erhalten. Insgesamt gingen 201 Bewerbungen aus über 20 Ländern ein – das sind 64 Bewerbungen mehr als im Vorjahr. Viele Einreichungen verknüpfen App-Funktionen mit der Dynamik von Netzwerken, z.B. bei digitalen Stadtführern oder kollaborativen Autoren-Tools.