"Als promovierte Wissenschaftlerin widmet sie sich mit großem literarischem Können ohne jeden Vorbehalt gesellschaftlich relevanten Themen", heißt es in der Begründung des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, und weiter: "Die Themenvielfalt, die das alltägliche Leben mit sich bringt - Beiläufiges, Übersehenes, Gemiedenes - macht sie bereits in jungen Jahren mit Scharfsinnigkeit, klarer Sprache, stilistischer Eleganz und mit einer ansteckenden Heiterkeit einem breiten Publikum zugänglich".
Die 1946 geborene Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Essayistin Silvia Bovenschen lebt in Berlin. Zuletzt erschienen von ihr im S. Fischer Verlag unter anderem „Nur Mut“ (2013), „Wie geht es Georg Laub“ (2011), „Verschwunden“ (2007) und „Älter werden“ (2006).
Überreicht wird der Ehrenpreis im Rahmen der Preisverleihung des Bayerischen Buchpreises am 27. November in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz. Der Bayerische Buchpreis wird vom Landesverband Bayern des Börsenvereins vergeben; eine Jury, bestehend aus Denis Scheck, Franziska Augstein und Carolin Emcke, entscheidet über die beste Neuerscheinungen des Jahres in den Kategorien Belletristik und Sachbuch.