Die Idee zur Rückkehr mit der Bücherstube am Vatikan kam laut einem Bericht der "FAZ" von Manuel Herder, und das offenbar zu rechten Zeit: Weil Papst und Vatikan sparen wollten, sei in der Buchhandlung Fläche frei geworden – für die Herder schließlich den Zuschlag erhalten habe, so die Zeitung. "Wer die Pilgerströme auf dem Petersplatz sieht, weiß, wie wichtig dieser Ort ist", wird Herder zitiert. "Nicht ausgeschlossen, dass wir auch einmal größere Räume suchen."
Herder verbindet mit Rom eine lange Geschichte: Fast neun Jahrzehnte betrieb der Verlag hier, wie berichtet, eine Buchhandlung mit deutschsprachigem Programm (die Libreria Herder). Sie existierte bis 2012.
Nachtrag: Laut Herder ist die neue Präsenz dank einer Kooperation mit dem Inhaber der Buchhandlung zustande gekommen – dem Vatikanverlag Libreria Editrice Vaticana. Im Laden konzentriert sich Herder auf religiöse Themen, Titel zur Geschichte und über die Stadt Rom; per Webshop, den Herder zeitgleich eröffnete, lassen sich von Italien aus Bücher aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Großbritannien ordern.