Grünes Licht der österreichischen Kartellbehörde: Thalia übernimmt wesentliche Vermögensgegenstände der insolventen Weltbild GmbH & Co. KG. Entsprechende Verträge haben der Insolvenzverwalter Christian Plail und Thalia bindend und rechtswirksam geschlossen, teilt die Insolvenzverwaltung mit.
Screenshot von der Website weltbild.ch
Bereits am Montag hatte das Bundeskartellamt die Freigabe für die Transaktion zwischen Thalia und dem Weltbild-Insolvenzverwalter Christian Plail von der Wirtschaftskanzlei SGP Schneider Geiwitz geschlossen. Heute folgte die Freigabe der österreichischen Kartellbehörde BWB. Auch der Gläubigerausschuss der Weltbild GmbH & Co. KG hat dem Abschluss der Verträge zugestimmt.
Damit erwirbt Thalia im Wesentlichen die Kundenbeziehungen aus dem Weltbild-Onlineshop und den von Weltbild verkauften E-Readern der Marke Tolino sowie die Weltbild-Marken und Domains. Über den Kaufpreis haben die Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.
Nun sollen die Weltbild-Kunden datenschutzkonform in die Übertragung eingebunden werden. Der Kaufpreis fließe der Insolvenzmasse zu, aus der zum Ende des Verfahrens die Gläubiger quotal befriedigt würden, heißt es in einer Pressemeldung, die im Auftrag des Insolvenzverwalters verschickt wurde.
