Vertriebspartner für die elektronischen Inhalte

De Gruyter kooperiert mit der Columbia

23. April 2015
von Börsenblatt
Columbia University Press in New York und De Gruyter arbeiten ab sofort im weltweiten Vertrieb elektronischer Publikationen zusammen. Neben einer Auswahl an Neuerscheinungen betrifft dies laut Mitteilung eine Backlist von über 1.000 E-Books. Zudem wird ein gemeinsames Digitalisierungsprojekt gestartet.

Alle E-Books werden über die Plattform De Gruyter Online angeboten, heißt es. In dem gemeinsamen Digitalisierungsprojekt sollen zusätzlich 3.000 bisher vergriffene Titel als E-Book und Hardcover wieder verfügbar gemacht werden. De Gruyter will nach eigenen Angaben durch die Kooperation sein Portfolio "um herausragende wissenschaftliche Inhalte und ausgezeichnete Autoren" stärken. "Für De Gruyter ist die Partnerschaft mit Columbia University Press ein großer Gewinn", erklärt Carsten Buhr, Geschäftsführer von De Gruyter. 

"De Gruyter hat uns mit seinem international präsenten Vertriebsteam und seinen innovativen Geschäftsmodellen für Bibliotheken überzeugt", sagt Jennifer Crewe, Director von Columbia University Press. "Zusätzlich bietet die Kooperation die großartige Möglichkeit, bedeutende Werke aus der Verlagstradition wieder sichtbar und verfügbar zu machen."

Die Columbia University Press wurde 1893 gegründet und ist der viertälteste Universitätsverlag der USA. Zu den Highlights in der Geschichte des Verlags zählen der Mitteilung zufolge etwa die "Columbia Encyclopedia" von 1935 und Bücher der US-Präsidenten Woodrow Wilson und William Howard Taft. Ab den 1940er Jahren wurden der "Columbia Granger's Index to Poetry" und "The Columbia Gazetteer of the World" publiziert. Das Verlagsprogramm bietet die Werke bedeutender Intellektueller wie Theodor Adorno, Richard Allen, David Bordwell, Michel Chion, Rey Chow, Thomas Doherty, Todd Gitlin, Mikhail Gorbachev, John Rawls, Philip Rosen, Jeffrey Sachs, Janet Staiger, Joseph Stiglitz, Neil DeGrasse Tyson und Robin Wood.