Am 18. September kehrt der Nicolai Verlag offiziell zurück ins Nicolaihaus in Berlin. Damit bezieht der historische Verlag nach über 200 Jahren erneut die Räume seiner Gründung. Vermieterin ist die Deutsche Stiftung Denkmalschutz.
Nicolaihaus in Berlin
Nachdem Martina Tittel in diesem Jahr den Nicolai Verlag wieder aktiviert und mit der Nicolaischen Buchhandlung zur zur Nicolaischen Verlagsbuchhandlung zusammengeführt hatte, führt die Verlegerin und Buchhändlerin nun das Verlagsgeschäft weiter zu seinen Ursprüngen zurück. Bereits bei seiner Gründung vor 237 Jahren hatten der von Friedrich Nicolai gegründete Verlag und die Verlagsbuchhandlung ihre Geschäftsräume im neuen Standort.
Das Nicolaihaus gehört zu den wenigen erhaltenen Berliner Bürgerhäusern aus dem frühen 18. Jahrhundert. In Salon, Buchhandlung und Verlag trafen sich Politiker und Intellektuelle. Heute sei das Bauwerk Denkmal, Erinnerungsort und Haus der Denkmalkultur zugleich, teilt die Eigentümerin Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit, die 2011 das Nicolaihaus als Berliner Sitz übernahm und sich über die neuen alten Mieter freut. Die zusätzliche kulturelle Nutzung der historischen Räume stelle eine ideale Ergänzung dar.
Am Mittwoch, den 18. September um 11 Uhr heißt es dann offiziell "Der Nicolai Verlag kommt wieder nach Hause!", wenn Verlag und Buchhandlung die Räume im Nicolaihaus, Brüderstraße 13 in 10178 Berlin beziehen.
