Die Entscheidung zum Taktwechsel hat das drupa-Komitee auf seiner letzten Sitzung in Düsseldorf getroffen. „Die gesamte Print-Prozesskette hat sich durch die Auswirkungen des Internets und digitaler Technologien radikal verändert. Neue Anwendungen und Lösungen entwickeln sich dadurch und eröffnen zusätzliche Geschäftsfelder. Gleichzeitig rücken innovative Technologien wie 3D-Druck, Printed Electronics oder Functional Printing in den Fokus", erläutert
Claus Bolza-Schünemann, Vorsitzender des drupa-Komitees und Vorstandsvorsitzender der Koenig & Bauer AG, die Hintergründe dieser Entscheidung. „Umso wichtiger ist für unsere Kunden, sich über neueste Technologien einen Überblick zu verschaffen und gleichermaßen auch Inspirationen für neue Geschäftsmodelle und Lösungen zu bekommen."
Nach einem Spitzenjahr für die drupa 2008 mit 390.000 Fachbesuchern und knapp 2.000 Ausstellern konnte das Ergebnis 2012 nicht wieder erzielt werden: 315.000 Besucher und 1.850 Aussteller kamen nach Düsseldorf.
Einen positiven Nebeneffekt hat der drupa-Turnuswechsel laut Veranstalter: Die enge terminliche Nachbarschaft zur interpack, Leitmesse für die Verpackungsbranche und der Prozessindustrie, im Jahr 2020 wird vermieden. Die genauen Termine stehen zwar noch nicht fest; klar ist aber, dass die drupa jeweils im klassischen drupa-Monat Mai der Jahre 2019, 2022 und 2025 in Düsseldorf stattfinden wird.