Paperworld präsentiert Mobiles Einkaufen, Buy local gehört zu den Partnern

Optionen für den digitalen Service

3. März 2015
von Börsenblatt
Smartphones sind weit verbreitet und kommen immer häufiger auch beim Einkaufen zum Einsatz: Die von Buchhändlern initiierte Mittelstandsinitiative Buy Local probiert es aus.
Im Laden, daheim am PC, unterwegs mit dem Smartphone: Je mehr Anknüpfungspunkte Händler zu ihren Kunden finden, umso besser. Große Händler und Betreiber von Shoppingcentern wie ECE Projektmanagement experimentieren deshalb schon eine ganze Weile mit Webseiten und Apps, die auf lokale Angebote aufmerksam machen – besonders mit solchen, die sich jederzeit und überall mobil per Smartphone nutzen lassen. 

Sensoren, die via Bluetooth Signale aussenden (sogenannte iBeacons), ermöglichen es dem Handel jetzt, ein völlig neues Servicekapitel aufzuschlagen: Im Zusammenspiel mit einer App lassen sich Angebote realisieren, die Kunden automatisch und ad hoc – im Wortsinn im Vorbeigehen – unter anderem über den Laden, Aktionen, Veranstaltungen und Produkte informieren (Text, Bild, Video). Im Vordergrund steht zunächst der Info-Mehrwert, damit verbundene Umsatzchancen sind eher zweitrangig, auch wenn Schnittstellen zum Webshop oder Social-Media-Seiten zum Standard gehören.  

Im Rahmen der Paperworld 2015 (31. Januar bis 3. Februar, Frankfurt) ließ sich die neue Generation der mobilen Kundenbindungssysteme ausgiebig testen, auf einer 400 Quadratmeter großen Sonderfläche zum Thema „Future Shopping“. 1eEurope (als ein Anbieter solcher mobilen Konzepte) hatte dafür seine Beacon-Technologie zur Verfügung gestellt (die Sensoren selbst stammten von blukii), mitgetragen wurde die Ausstellung zudem von der Messe Frankfurt und Schneider Schreibgeräte. Die Partner hatten gemeinsam eine Einkaufspassage nachgebaut, an der vor allem eines auffiel: dass an Wänden und Schaufenstern kleine, schwarz-weiße Knöpfe hafteten – die Beacons.
Die Initiative Buy local will die Probe aufs Exempel machen und mit der Kombi aus App und Ladensensoren branchen- und kanalübergreifenden Service bieten, wie Geschäftsführerin Ilona Schönle ankündigt. Zusammen mit 1eEurope bereitet der Verbund derzeit einen Testlauf vor – in zwei bis drei Städten (Start: im zweiten Quartal).