Das teilt der Verlag André Thiele mit. Unter anderem im Mainzer Verlag erschienen Bücher der Autorin.
Ruth Weiss wurde 1924 als Kind jüdischer Eltern in Fürth geboren. 1936 floh die Familie nach Südafrika. Weiss arbeitete viele Jahre als Wirtschaftsjournalistin und leitete mehrere Auslandsbüros britischer und afrikanischer Zeitungen. Sie war früh gegen Rassismus und Apartheid aktiv, mit vielen politischen Führern der Unabhängigkeits- und Befreiungsbewegungen ist sie persönlich befreundet – ein Engagement mit dem sie sich nicht nur Freunde machte. Auf politischen Druck musste sie das Land verlassen und kehrte schließlich nach Deutschland zurück. Nach ihrer Rückkehr widmete sie sich dem Schreiben von Romanen sowie von Kinder- und Sachbüchern. Ihr Roman "Meine Schwester Sarah" (dtv) wurde Schullektüre, in Aschaffenburg wurde eine Schule nach ihr benannt. 2005 wurde sie für den Friedensnobelpreis nominiert.
Aktuell ist ihr Roman "Der jüdische Kreuzfahrer" im Verlag André Thiele erschienen. Dort erscheint in Kürze auch ihr Zyklus: "Die Löws − Geschichte einer deutschen Familie", (fünf Romane in drei Bänden). Mehr Informationen bei VAT.