Die stationären Buchhändler haben auch im Oktober eine bessere Umsatzentwicklung vorgelegt als alle Vertriebskanäle gemeinsam. Während Sortimentsbuchhandel, E-Commerce, Warenhaus und Bahnhofsbuchhandel zusammen ein Minus von 1,6 Prozent verzeichnet haben, konnten die Händler vor Ort im Vorjahresvergleich ein leichtes Plus von 0,2 Prozent erzielen. Das geht aus dem Branchen-Monitor Buch hervor, den GfK Entertainment im Auftrag des Börsenvereins erhebt.
Einen sehr starken Monat lieferten die Sachbücher ab. Über alle Kanäle hinweg kletterten die Einnahmen um gut 15 Prozent nach oben – dank begehrter Novitäten wie Hape Kerkelings "Der Junge muss an die Luft" (Piper) oder "Vermächtnis" von Tilman Jens und Heribert Schwan (Heyne). Bei den übrigen Warengruppen sah es hingegen eher mau aus, die rote Farbe dominierte (siehe Grafik).
Die Bilanz vor Beginn des Weihnachtsgeschäfts: Bei den stationären Buchhändlern ist nach zehn Monaten ein Minus von einem Prozent aufgelaufen; alle Vertriebswege zusammengenommen haben zum Vorjahr eine Lücke von 2,2 Prozent zu schließen.