Durch ihre Teilnahme an "Mein Papa liest vor!" können Arbeitgeber das familiäre Vorlese-Engagement ihrer Mitarbeiter fördern − und damit wichtige Grundlagen für die Bildungs- und Berufschancen der Mitarbeiter-Kinder legen, so die Stiftung Lesen, die das kostenlose Projekt initiiert hat.
"Zahlreiche Studien belegen die positiven Auswirkungen des Vorlesens auf die weitere Entwicklung der Kinder", erklärt Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen. "Kinder, denen schon früh und vor allem regelmäßig vorgelesen wird, fällt das Lesenlernen leichter. Sie haben in vielen Fächern im Schnitt bessere Schulnoten und damit bessere Voraussetzungen für das spätere Berufsleben. Lesen ist die Grundvoraussetzung für Bildung und Wissen."
So funktioniert "Mein Papa liest vor!"
Das Projekt soll Eltern − insbesondere Väter − zum Vorlesen motivieren, um so Lese-Vorbilder für ihre Kinder zu sein. Denn ein Drittel der Eltern lesen ihren Kindern laut Stiftung nicht regelmäßig vor, und wenn, dann sind dies meistens die Mütter. Die Eltern werden im Rahmen des Projekts direkt an ihrem Arbeitsplatz angesprochen:
Bisher bietet die Stiftung Lesen das Projekt "Mein Papa liest vor!" mit der Unterstützung verschiedener Partner und unter der Schirmherrschaft der jeweiligen Ministerpräsidenten oder der Bildungs- und Wirtschaftsminister in Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz an. "Ziel der Stiftung Lesen ist es, bis Ende 2015 'Mein Papa liest vor!' auf ganz Deutschland auszuweiten", erklärt Maas. Und ruft weitere Unternehmen zur Teilnahme auf. "Denn gemeinsame Anstrengungen in der Leseförderung sind von grundlegender Bedeutung für die Zukunft unseres Bildungs- und Wirtschaftsstandortes."
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