Die Verlage würden Selfpublisher nur zur Kenntnis nehmen, um sie über ihre Plattformen mit "überzogenen Konditionen abzuzocken und uns am Ende nur Brosamen zu lassen", schreibt Stefan Holzhauser, der das Schreiben auf seiner Plattform phantanews.de. veröffentlicht hat.
Vom Buchhandel würden die Bücher der Selbstverleger nicht auf Lager gelegt und auf Nachfrage nicht bestellt werden, "selbst wenn es gängige Werke oder gar Bestseller sind". Man habe keine Möglichkeit, seine Bücher in die Läden zu bekommen, "wenn man sich nicht den uralten, angesichts des Internets längst obsolet gewordenen Traditionen der Branche unterwirft und ein Heidengeld dafür abdrückt, in irgendwelche okkulten Kataloge aufgenommen zu werden", heißt es in dem Brief der Selfpublisher an den Buchhandel weiter.