Der Antrag im Wortlaut:
"Die Hauptversammlung fordert den Vorstand auf, eine Anpassung der Vorsicht Buch!-Kampagne zu forcieren. Dabei sollen die Leistungen stationärer Sortimente in den Vordergrund gestellt werden, insbesondere die Möglichkeit, von Kunden gewünschte Bücher entweder sofort mitnehmen oder i.d.R. am nächsten Tag abholen zu können."
Zur Begründung des Antrags:
Die ironisch gemeinte Warnung vor dem Buch ist sicherlich eine fast geniale Aktion von Alexander Skipis und seinem jungen Team. Allerdings ist das Buch als solches bereits seit langem bekannt und muss das Logo leider ergänzend mit einem Satz eindeutig erklärt werden: Vorsicht Buch! Die Kampagne für das Buch.
Deutlich zu wenig bekannt ist jedoch, dass jede stationäre Buchhandlung quasi über Nacht fast jedes gängige Buch (mit Hilfe der Barsortimente) liefern kann. Sogar noch schneller als die Online-Shops, weil oft vorrätig. Das sollte der Bevölkerungsmehrheit wirksam mitgeteilt werden.
Es reicht offenbar nicht aus, nur im Schaufenster oder auf der Website zu offerieren: Wir besorgen jedes lieferbare Buch. Sondern es bedarf einer Anpassung an der cleveren Kampagne des Börsenvereins, die persönliche Beratungskompetenz vieler Buchhändler/innen einschließend, sowie "Buy local" fördernd.
Dem Antrag gab die Hauptversammlung nicht statt – bei zahlreichen Enthaltungen.