Was tun, wenn ein Shitstorm über die eigene Buchhandlung oder den Verlag hereinbricht? Jedenfalls nicht in Panik verfallen, meint Thomas Zorbach. Der Gründer und geschäftsführende Gesellschafter der Berliner Agentur vm-people stellt in einem virtuellen Workshop der IG Meinungsfreiheit am 18. September ein praxiserprobtes Handlungsschema zur Intervention und Prävention von Shitstorms vor.
Egal ob Verlag, Buchhandel oder Autor:innen - Shitstorms sind ein Phänomen unserer sich wandelnden Debattenkultur, das jeden treffen kann. Die Praxis zeigt, dass man Shitstorms nicht fürchten muss, wenn man für den Ernstfall gewappnet ist. Viele Betroffene gehen sogar gestärkt aus einer solchen Krisensituation hervor.
Thomas Zorbach, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Berliner Agentur vm-people, ist seit 15 Jahren unter anderem für die Verlagsbranche tätig, vor allem in den Bereichen Markenentwicklung und Vermarktung von Spitzentiteln. Besondere Aufmerksamkeit erregten seine mehrfach ausgezeichneten Kampagnen für den Bestsellerautor Sebastian Fitzek. Thomas Zorbach hat in dieser Zeit nicht nur zahlreiche Shitstorms erlebt, sondern auch von Grund auf erforscht. Im Jahr 2013 veröffentlichte er gemeinsam mit der Carnegie Mellon University die erste wissenschaftliche Abhandlung zum Thema mit dem Titel "Understanding online firestorms: Negative word-of-mouth dynamics in social media networks".
In seinem Impulsvortrag teilt er seine Erkenntnisse und Erfahrungen und stellt ein praxiserprobtes Handlungsschema zur Intervention und Prävention von Shitstorms vor. Sein Credo für den richtigen Umgang mit Shitstorms stammt aus dem Romanklassiker "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams: "Don't panic!"
Der virtuelle Workshop für Mitglieder des Börsenvereins findet am 18. September 2024 von 13 Uhr bis 14.30 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
