Trauer um Gabriel García Márquez

„Die Stimme Lateinamerikas“

16. Juli 2015
von Börsenblatt
Am Ostermontag wurde Gabriel García Márquez  in Mexico-Stadt beigesetzt. Tausende Menschen nahmen Abschied vom kolumbianischen Literaturnobelpreisträger. Márquez war am 17. April im Alter von 87 Jahren verstorben.
Márquez, der am 6. März in Aracataca (Kolumbien) als ältestes von 16 Kindern geboren wurde, studierte einige Semester Jura und arbeitete anschließend als Journalist in Cartagena, Barranquilla und Bogotá. Weltruhm erlangte er mit seinem 1967 erschienenen Roman „Hundert Jahre Einsamkeit“ (1967; Gesamtauflage weltweit über zehn Millionen Exemplare). 1982 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. In Deutschland erscheinen die Bücher von Márquez bei Kiepenheuer & Witsch und im S. Fischer Verlag. Der Audio Verlag DAV verlegt die Hörbücher. "Eine sehr traurige Nachricht erreichte uns am Gründonnerstag. Wir verneigen uns vor dem Literaturnobelpreisträger und seinem Werk", heißt es auf der Internetseite der S. Fischer Verlage.