Freihandelsabkommen der EU mit den USA

Börsenverein formuliert Fragen zum Schutz der Buchkultur in Europa

16. Juli 2015
von Börsenblatt
Heute stellen sich in Brüssel die Unterhändler im Rahmen der vierten Verhandlungsrunde der EU über das Freihandelsabkommen mit den Vereinigten Staaten (Transatlantic Trade and Investment Partnership – TTIP) den Fragen und Forderungen der Unternehmen. Der Börsenverein hat im Vorfeld konkrete Fragen eingereicht.
Beim TTIP steht aus Sicht des Börsenvereins die Qualität und Vielfalt der Buchkultur in Deutschland auf dem Spiel. „Im Schnelldurchlauf können während der Anhörung Bedenken formuliert werden. Das reicht uns nicht. Deshalb formulieren wir unsere konkreten Fragen bereits im Vorfeld und erwarten darauf von der Kommission auch konkrete Antworten", so Hauptgeschäftsführer Alexander Skipis. "Die Bedenken des Börsenvereins und seiner Mitglieder betreffen den Schutz der kulturellen Errungenschaften und der kulturellen Vielfalt in Europa im Allgemeinen und im Besonderen den Schutz der kulturpolitisch motivierten Regelungen für den Buchhandel und für das Kulturgut Buch in Deutschland.“


Den Fragenkatalog Börsenvereins zu den TTIP-Verhandlungen an die EU-Kommission gibt es hier zum Nachlesen (PDF).