„Geschäftlich sind diese Modelle sehr unter Druck", sagte Telekom-Innovationschef Thomas Kiessling dem „Handelsblatt". Eine Fortführung der Portale mache keinen Sinn mehr. Von der Schließung sind rund 50 Mitarbeiter betroffen. Vor allem iTunes hat der Telekom das Leben schwer gemacht. Die Kooperation mit dem Streamingdienst Spotify will das Bonner Unternehmen fortsetzen.
Derzeit laufen nach „Handelsblatt"-Informationen Gespräche mit möglichen Partnern, die den Musik- und Spieledienst übernehmen könnten. Verabschieden will sich die Telekom wie beim PagePlace erst in ein paar Monaten aus dem Geschäft, um den Kunden Zeit zu geben, sich neu zu orientieren. Beim PagePlace ist es möglich, E-Books in die Telekom-Cloud zu übertragen und in einen Shop eines anderen Partners zu wechseln (Bertelsmann, Hugendubel, Weltbild).
Telekoms Service Videoload ist vom Aus nicht betroffen: Der Videodienst ist an das Telekom-Entertain verbandelt – und vermeldet ein zweistelliges Wachstum.