Als erster Marketing-Direktor von Waterstones und Verleger von Harvill Press war Mitchinson Teil jener Buchindustrie, die, wie er heute findet, ein „schlechtes Karma“ hat. 2011 heckte er mit zwei befreundten Autoren in einem Pub die Idee zur Crowdfunding-Plattform Unbound aus. „Wir sehen uns eher als Kuratoren denn als Gatekeeper, wir wollen die direkte Beziehung zwischen Autoren und Lesern wieder herstellen.“ Die Bilanz: 45 finanzierte Projekte, 12 Flops, 35.000 registrierte User, die durchschnittlich 35 Pfund investierten. Nun will Mitchinson Unbound auch klassischen Verlagen als Experimental-Labor schmackhaft machen.
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