"Die Backlist stellte noch vor wenigen Jahren die tragende Säule für die Existenz der Verlage dar", schreibt der Landesverband in seiner Ankündigung. "Zweitverwertungen im Taschenbuch, die Vergabe von Audio- oder Buchclubrechten sowie der kontinuierliche Abverkauf der gedruckten Auflage sorgten für eine stabile finanzielle Ausstattung, die oftmals die Querfinanzierung neuer Titel ermöglichte." In Zeiten immer niedrigerer Startauflagen, sinkender Absatzzahlen und kürzerer Backlistverwertbarkeit sei es zunehmend wichtiger, das Potenzial zu heben, das in dem Rechtefundus der Verlage steckt.
Die Referentin, Susanne Guidera, biete in dem Seminar einen Überblick über die vielfältigen Verwertungsmöglichkeiten von Backlistrechten: von der Entwicklung neuer Produkte, alternativer Verpackungsformen, der Kunst des Relaunches sowie der Contentverwertung in neuen Medien und buchfernen Produkten.
Die Veranstaltung "Professionelle Backlistverwertung" findet am Mittwoch, den 16. Oktober, von 10 bis 17 Uhr im Haus des Buches, Gerichtsweg 28, in Leipzig statt.
Einige Plätze sind noch frei, teilt der Landesverband mit. Interessierte Verleger können sich in der Geschäftsstelle des Landesverbandes anmelden.