Klaus Kämpfe-Burghardt, Ueberreuter-Geschäftsführer: Einen Titel habe ich richtig versemmelt: „Lorkie“. Das ist ein kleines, wunderschönes Buch, in das ich mich verliebt habe, aber das ist danebengegangen.
Ulrich Störiko-Blume, Verleger Hanser Kinder- und Jugendbuch: James Krüss nie persönlich getroffen zu haben.
Monika Bilstein, Peter Hammer-Verlegerin: Eine bestimmte strategische Entscheidung nicht getroffen zu haben. Mehr möchte ich nicht verraten.
Jan Weitendorf, Geschäftsführer der Verlagsgruppe Oetinger: Eine hinaus gezögerte personelle Entscheidung verbunden mit einem Invest in ein für uns neues Geschäftsfeld.
Klaus Humann, Aladin-Verleger: Philip Pullman für S. Fischer abzulehnen. Aber zum Glück habe ich ihn dann bei Carlsen geerbt. Und darf ihn jetzt sogar bei Aladin verlegen.
Alexandra Borisch, Kerle Programmleiterin: Am meisten bereue ich die hohen Vorauszahlungen, die ich bei einem früheren Verlag in der Hoffnung auf eine Bestsellerplatzierung zu verantworten habe.
Michael Schweins, arsEdition-Geschäftsführer: Beruflich: Nach den Akte X-Rechten (zu teuer) die Printrechte an der Serie „Millennium“ eingekauft zu haben.
Andrea Herzog, Hörcompany-Verlegerin: Dass ich mich nicht viel früher selbstständig gemacht habe.
Susann Struppert, Buchhandlung Serifee in Leipzig: Einen 100-Quadratmeter-Laden anzumieten. Das habe ich behoben: Jetzt habe ich nur noch die Hälfte.
Susanne Petzel, Buchhandlung Land in Sicht in Frankfurt: Die gab es nicht, jedenfalls nicht so, dass wir es bemerkt hätten.
Bernhard Schmid, Karl-May-Verleger: Ich bin mir nicht sicher, ob es die Folge einer Fehlentscheidung ist: Was uns aber sehr beschäftigt, ist, dass wir den Buchhandel zu großen Teilen „verloren“ haben.
Herwig Bitsche, NordSüd-Geschäftsführer: Zum Glück noch keine bei NordSüd.